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Die ewige Religion des Hinduismus...

Kavaca Horoskop

Der Begriff Hinduismus bezeichnet die Religion, die sich auf die vedischen Sanskritschriften als ihrem Ursprung beruft. Der richtige Name lautet "sanatana dharma", die ewige wesensgemäße Beschäftigung aller Lebewesen, ihre ewige Religion. Da sich aber der Begriff Hinduismus auf der ganzen Welt durchgesetzt hat, wollen wir ihn im folgenden beibehalten.

Er wird in diesem Text gleichbedeutend mit "sanatana dharma" (ewige Religion) oder "vedische Kultur" verwendet. Der Ausdruck "hinduistische Schriften" bezieht sich demnach auf die vedische Literatur.

In der westlichen Welt und auch im Ursprungsland der vedischen Kultur - in Indien - besteht die Auffassung, Hinduismus sei vor allem mit zwei religiösen Konzepten gleichzusetzen:

  • Polytheismus (Vielgötterglaube)
  • Monismus (die höchste Wahrheit ist die alldurchdringende, unpersönliche Energie; das Ziel besteht in der Verschmelzung mit dieser Energie, was moksha - Befreiung - genannt wird)

Beide Ansichten treffen aber nur bedingt zu. Es handelt sich dabei um sogenannte Halbwahrheiten.

Es gibt tatsächlich Götterverehrung im Hinduismus, so wie es auch die Auffassung gibt, das Ziel aller Spiritualität bestehe darin, mit dem brahman, der alldurchdringenden und ursprünglichen Energie, zu verschmelzen. Es wäre jedoch grundlegend falsch, diese religiösen Konzepte mit dem tatsächlichen Ziel des Hinduismus gleichzusetzen...

Alle Irrtümer bezüglich des Hinduismus und der vedischen Literatur wurzeln daher in der Tatsache, daß das letztendliche Ziel dieser ewigen religiösen Tradition genausowenig verstanden wird wie der "rote Faden", der sich durch die gesamte hinduistische Literatur zieht und diese mit diesem höchsten Ziel verbindet.

Worin besteht nun dieser "rote Faden", und was ist das wirkliche Ziel der Veden?


Im Hinduismus ist Gott eine Person...

In der Bhagavad-gita, dem berühmtesten Werk des Hinduismus, finden wir im 15. Vers des 15. Kapitels eine klare Antwort...

sarvasya caham hrdi sannivisto
mattah smrtir jnanam apohanam ca
vedais ca sarvair aham eva vedyo
vedanta-krd veda-vid eva caham

"Ich weile im Herzen eines jeden, und von Mir kommen Erinnerung, Wissen und Vergessen. Das Ziel aller Veden ist es, Mich zu erkennen. Wahrlich, Ich bin der Verfasser des Vedanta, und Ich bin der Kenner der Veden."

Diese klare Aussage Krishnas auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra, gerichtet an Seinen Freund Arjuna, wird auch heute noch von vielen Millionen Menschen auf der ganzen Welt unmittelbar anerkannt. Sie akzeptieren Krishna als die absolute Höchste Persönlichkeit Gottes, den ureresten Ursprung aller Dinge, wie es in der Bhagavad-gita selbst (Vers 10.8), im Shrimad-Bhagvatam, in der Brahma-samhita und vielen weiteren vedischen Schriften direkt bestätigt wird.

Ishvarah paramah krisnah
saccidananda vigrahah
anadir adir govindah
sarva karana karanam

"Govinda (ein weiterer Name Krishnas) ist die Ursache aller Ursachen. Er ist die ursprungslose Ursache, und Er ist die reine Form von Ewigkeit, Wissen und Glückseligkeit." (Brahma-samhita, Vers 5.1)

In der hinduistischen Literatur, vor allem in den Puranas, findet man eine zur Perfektion entwickelte theologische Wissenschaft, die die ewige Realität eines persönlichen Gottes auf der Grundlage vollkommener Logik und Verwirklichung wissenschaftlich etabliert.

Der Inhalt der Puranas erschöpft sich aber nicht in - von allen intellektuellen Mängeln freien - theologischen Schlußfolgerungen. Man findet dort ebenso eine lebendige Darstellung der Höchsten Persönlichkeit Gottes, Ihrer Tätigkeiten in bezug auf die materielle Schöpfung und Ihrer herrlichen Spiele in der spirituellen Welt.

Seine Freunde, Seine Eltern, Seine Familie, Sein Besitz und Reichtum, Sein tägliches Leben...

...all dies wird in den Puranas - insbesondere im Shrimad-Bhagvatam, dem berühmtesten Purana - authentisch geschildert. Alle diese Schriften befinden sich jenseits weltlicher Mängel, da sie durch Gott Selbst in Form Seiner literarischen Inkarnation, Shrila Vyasadeva, offenbart worden sind.


Du sollst dir kein Bildnis von mir machen...

In den meisten Religionen ist es doch verboten, sich die Form Gottes vorzustellen. Verstößt der Hinduismus gegen dieses Verbot?

Nun...

Es ist unmöglich, mit den eigenen begrenzten Sinnen, dem eigenen begrenzten Geist und mit unvollkommener Intelligenz Gott so zu verstehen, wie Er tatsächlich ist...

Deshalb wird es auch in allen religiösen Schriften, ob Bibel, Koran oder Veden, strikt untersagt, sich ein Bild von Gott zu machen. Eine künstliche Vorstellung der Form Gottes, geschaffen nach den launenhaften Regungen des Geistes, fällt zumeist in die Kategorie des Antropomorphismus und ist mit Sicherheit falsch...

Ganz anders verhält es sich aber, wenn Gott Selbst uns über Sein Wesen, Seine Natur, Seine Eigenschaften, Seine Familie, Seinen Besitz usw. aufklärt...

Diese Darstellungen anzunehmen, die uns von der Höchsten Person Selbst offenbart werden, ist nicht nur erlaubt, sondern in höchstem Maße wünschenswert...

Es ist sicherlich ein Zeichen intelligenter Demut, der Versuchung zu widerstehen, sich eine künstliche Vorstellung der Form Gottes zu schaffen. Aber diese Demut bleibt unvollkommen, solange wir nicht bereit sind, die eigenen Aussagen Gottes zu Seiner Person und Form mit Dankbarkeit und Freude anzunehmen...

Das Ziel der gesamten vedischen Literatur und des Hinduismus, der sich auf diese Literatur beruft, besteht somit jenseits allen Zweifels darin, das Lebewesen zurück nach Hause, zurück in die ewige und glückselige Gemeinschaft mit der Höchsten Persönlichkeit Gottes zu führen.

Jemand mag sich nun die Frage stellen...

Wenn das alles so klar ist, warum gibt es dann so viele andere Auffassungen über den Hinduismus?

Sehen wir es so...


Der Hinduismus bietet verschiedene Wege für verschiedene Menschen...

Es gibt die verschiedensten Menschen auf dieser Welt. Manche sind hochintelligent, andere wiederum einfältig und dumm. Manche sind fromm, andere ein wandelndes Behältnis schlechter Eigenschaften. Einige lieben es, durch die freie Natur zu wandern, andere bevorzugen schnelle Autos und für wieder andere gibt es keine schönere Beschäftigung, als nach dem sonntäglichen Fußballspiel der Regionalliga mit Freunden in verrauchten Gasthäusern Bier zu trinken...

So verschieden die Natur dieser Menschen auch sein mag, haben sie doch alle eines gemeinsam, nicht nur mit ihresgleichen, sondern auch mit den Tieren, den Pflanzen, ja mit allen Lebewesen...

Sie sind alle Gottes ewige Kinder...

Die Höchste Persönlichkeit Gottes ist als der Höchste Vater in vollkommener Weise unparteiisch. Er liebt alle Kinder, mögen sie nun fromm oder böse, erleuchtet oder dumm, reich oder arm sein. Er wünscht Sich, daß alle zu Ihm in Sein ewiges Reich zurückkehren, um sich wieder in Seiner Gemeinschaft an Seinen unbeschreiblich schönen Spielen zu erfreuen...

Was aber geschieht, wenn Er nun allen die gleichen Anweisungen gibt?

In der Bhagavad-gita (18.66), der "Bibel" des Hinduismus, sagt der Höchste Herr...

sarva-dharman parityajya
mam ekam saranam vraja
aham tvam sarva-papebhyo
moksayisyami ma sucah

"Gib alle Arten von Religion auf und ergib dich einfach Mir. Ich werde dich vor allen sündhaften Reaktionen beschützen. Fürchte dich nicht."

Wieviele werden dieser direkten und unverblümten Aufforderung zu einem ewigen Leben voller Wissen und Glückseligkeit nachkommen? Wir brauchen uns nur einmal umzusehen und dabei nicht vergessen, mit uns selbst anzufangen...

Was ist also mit all denen, die nicht dazu bereit sind? Denen ihr Reichtum, ihr Wissen, ihre Familie und ihre Macht viel zu wichtig sind, als daß sie es wagen würden, den Höchsten Herrn zum Mittelpunkt ihres Lebens zu machen und all diese Dinge in Seinen Dienst zu stellen? Was ist mit denen, die zu stumpf sind, um verstehen zu können, daß Gott überhaupt existiert, daß Er eine Person ist...

Der Höchste Herr hat den mächtigen Wunsch, ALLE Seine Teilchen aus der Unwissenheit zu erretten...

Und um das zu tun, macht Er etwas ganz Naheliegendes: Er erschafft so viele Religionen, wie es charakteristische Typen von Menschen gibt...

Das ist revolutionär...


Der Hinduismus: Viele Religionen in EINER Religion...

Obwohl also die Literatur des Hinduismus nur EINE Religion beschreibt, die Rückkehr in unsere ewige Heimat zur Höchsten Persönlichkeit Gottes, beinhaltet sie gleichzeitig VIELE Religionen entsprechend der Natur der Menschen, die diese Schlußfolgerung nicht sofort annehmen können...

Gott läßt auch diejenigen, die auf Ihn neidisch sind und die deshalb nicht bei Ihm Zuflucht suchen wollen, nicht im Stich... Er versucht, mit religiösen Anweisungen, die auf ihre Natur und ihre Angewohnheiten zugeschnitten sind, ihre materialistischen Tätigkeiten zu regeln, um sie auf höhere Stufen des Lebens zu erheben, bis auch sie verstehen können...

Vasudeva sarmam iti... Es gibt nichts außer Vasudeva, der Höchsten Persönlichkeit Gottes. (Bhagavad-gita 7.19)

Wollen wir noch einmal zusammenfassen...

Vom spirituellen, transzendentalen Standpunkt aus wird in den Schriften des Hinduismus, der vedischen Literatur, nur EINE Religion erklärt, die ewige und vollkommene Religion aller Lebewesen, die Rückkehr zum Ursprung aller Existenz, zur Höchsten Persönlichkeit Gottes...

Vom materiellen Standpunkt beschreiben die Schriften des Hinduismus viele verschiedene Religionen oder religiöse Vorgänge. Alle diese Wege aber stehen mit dem letztendlichen Ziel in direkter Verbindung. Sie alle sind Yoga, Schritte auf dem Weg zur Wirklichkeit.

Das ist der "rote Faden", der sich durch die scheinbar widersprüchlichen mannigfaltigen Anweisungen der vedischen Literatur zieht...


Absolut und absolutistisch...

Kehren wir nochmals zur ursprünglichen Frage zurück...

"Wenn dies alles so einfach ist, warum gibt es dann so viele verschiedene Auffassungen über das wahre Ziel des Hinduismus?"

Wenn wir die Natur des Menschen berücksichtigen, fällt die Antwort nicht allzu schwer...

Wer ist so ohne weiteres bereit zuzugeben, daß der religiöse Vorgang, dem er selbst folgt, von untergeordneter Natur ist? Gerade Menschen, für die diese indirekten religiösen Pfade bestimmt sind, sind naturgemäß am wenigsten dazu bereit...

Sie neigen oftmals dazu, die Anweisungen ihrer jeweiligen religiösen Praxis zu verabsolutieren, weil sie das Ziel dahinter, die Rückkehr zu Gott, aus den Augen verloren haben...

In der Kultur des Hinduismus ist es zum Beispiel nicht gestattet, unreguliert Alkohol zu trinken. Tatsächlich können wir feststellen, daß es in allen alten Kulturen der Menschheit Traditionen und Vorschriften gegeben hat, um problematische Angewohnheiten und Bedürfnisse zu ritualisieren und damit zu regulieren.

Die Schriften des Hinduismus schreiben also jemandem, der Wein trinken will, ein bestimmtes Ritual vor. Diese Rituale sind eine Konzession der Höchsten Person für Menschen niedriger Gesinnung, weil es für sie nicht möglich ist, ihre schlechten Angewohnheiten von heute auf morgen zu ändern. Indem sie den Vorschriften für diese Rituale strikt folgen, verstoßen sie trotz ihrer sündhaften Wünsche nicht gegen das Gesetz Gottes. Sie werden im Laufe der Zeit sogar geläutert und können zu höheren und unmittelbareren religiösen Praktiken aufsteigen.

So ist auch das Sprichwort "Des einen Nahrung, des anderen Gift" leicht zu verstehen. Für einen Materialisten mag es ein geeignetes religiöses Prinzip sein, in einem Ritual Wein zu sich zu nehmen. Ein reiner brahmana aber, der auf einer weit fortgeschrittenen Stufe des religiösen Vorgangs steht, würde sich dadurch erniedrigen und verunreinigen...

Was aber passiert nun, wenn der Weintrinker arrogant erklärt, das höchste religiöse Prinzip bestehe darin, nach bestimmten hinduistischen Ritualen Wein zu konsumieren? Was geschieht, wenn er törichterweise die entsprechenden Teile der Schriften zu den einzigen heiligen Schriften erklärt? Was passiert, wenn nun alle beginnen, die äußeren Merkmale ihres jeweiligen Vorgänges zu verabsolutieren, ohne ihren absoluten inneren Kern zu begreifen?

Es ist nicht allzu schwer, sich das auszumalen...

In der Tat passiert das gleiche nicht nur unter den Anhängern verschiedener religiöser Pfade des Hinduismus, es geschieht auch unter den Anhängern der verschiedenen Religionsgemeinschaften dieser Welt. Wo immer das wirkliche Ziel der Religion verloren geht, kommt es unweigerlich zu sektiererischen Auswüchsen, zu Hass und Gewalt...

Deshalb ist es inbesondere für die heutige Zeit von allerdringlichster Wichtigkeit, alle Menschen - jenseits oberflächlicher Unterschiede - über das EINE gemeinsame Ziel echter und authentischer Religion zu informieren...

...die Rückkehr zu unserem wirklichen Leben, in die liebevolle Gemeinschaft unseres ewigen Freundes, der Höchsten Persönlichkeit Gottes.

Darin besteht das letztendliche Ziel aller authentischen Religionen. Darin besteht das Ziel der einen und ewigen Religion. Darin besteht das Ziel aller religiösen Wege des Hinduismus.