Die Pharmaindustrie verdient an der "Tierpräparierung" mit Wachstumsförderern, Hormonen, Antibiotika und Psychopharmaka jährlich allein in Europa offiziell über 14 Millionen Euro und auf dem Schwarzmarkt noch einmal ca. 25 Millionen Euro dazu.
Eihühner werden im EU-Wirtschaftsraum mit Wachstumsförderern, Hormonen, Antibiotika und Psychopharmaka vollgestopft. Die Eier sind nachweislich krebserregend. Sie enthalten Schwermetalle, Pestizide und Desinfektionsmittel. Schweine werden mit ähnlichen Stoffen behandelt.
Aber schon bald wird sich mit Hilfe der Gentechnologie ohnedies alles ändern: Der fünffach vergrößerte Superkarpfen ist keine Utopie mehr, kalbsgroße Schweine werden bereits jetzt in den USA mit menschlichen Wachstumsgenen versehen. Zwar sind diese Tiere meist krank, aber die Wissenschaftler beruhigen: Verbesserte Modelle werden folgen.
In Holland, Frankreich, Großbritannien und Nordamerika werden Kälber gezüchtet, die - obwohl sie 300 kg wiegen - durch Antibiotika, Sulfonamide und Hormone nicht nur 10 bis 25 % pro Tag zunehmen, sondern auch verhaltensgestört und ständig krank sind. Auf dem EU-Markt gibt es seit 1992 eine muttermilchähnliche Milch einer niederländischen Genfirma, die Informationen für menschliche Proteine in Rinderembryos spritzt.
In Großbritannien wurde im Jahre 1989 ein atypischer Virus bei einigen tausend Rindern entdeckt, der mit einer Inkubationszeit von 15 bis 30 Jahren zu Gehirnerweichung führt, die allerdings erst nach dem Tode festgestellt werden kann. Bei Menschen führt dieser durch Fleischkonsum übertragbare Virus zur sogenannten Kreuzfeld-Jacob-Krankheit. Der Virus ist bereits seit Jahren in Umlauf: Körperteile der infizierten Rinder wurden zu Tiermehl verarbeitet, das wiederum an Rinder, Schweine und Hühner verfüttert wurde, die dadurch vor einer Ansteckung nicht gefeit sind.