Die westlichen Fleischkonzerne sind in den geöffneten Ostblock eingedrungen, um vom neuen, hungrigen Markt zu profitieren. Mit irreführenden Werbesprüchen wie "Fleisch - ein Stück Lebenskraft" oder "Fleisch ist gesund" werden die Konsumenten zum Fleischessen animiert, neue Mastbetriebe und Schlachthöfe werden mit staatlicher Hilfe aus dem Boden gestampft, und immer neue Länder werden von den Fleisch- und Hamburger-Multis heimgesucht (eine Milliarde Chinesen sind das neueste Zielpublikum). Auf diese Weise vergrößert sich die globale Last des kollektiven Karma.
Was kann der einzelne angesichts dieser Übermacht tun?
Das Gesetz des Karma lässt uns nicht nur die drohenden Reaktionen erahnen, sondern zeigt uns gleichzeitig auch - durch Hinweis auf die wahren Ursachen - den praktischen Ausweg. Yoga bedeutet letztendlich, alle selbstischen Handlungen aufzugeben und im Einklang mit der Liebe der Höchsten Persönlichkeit Gottes zu leben.
Selbst wenn unser Umsteigen zur vegetarischen Lebensweise weltweit nicht viel zu ändern scheint, ändert dieser Schritt doch unser individuelles Karma. Und das kollektive Karma ist nichts anderes als die Summe des gesamten individuellen Karmas; jede einzelne zusätzliche Person also, die nicht mehr die selbstmörderische Entwicklung der heutigen Zeit unterstützt, reduziert dadurch auch das kollektive schlechte Karma, das über der heutigen Menschheit schwebt.
Das ist der große Beitrag, den du, liebe Leserin und lieber Leser, für dich und diese krisengeplagte Welt leistest, wenn du diesen einen Schritt tust - vegetarisch zu leben!
"Systematisch die Schwierigkeiten der Krise aufzuzeigen ... heißt allerdings nicht, ... uns stehe eine Welt aus lauter Alpträumen bevor. Man könnte Szenarien schreiben, die weit positivere Möglichkeiten berücksichtigen, beispielsweise die Entdeckung eines völlig neuen, umweltfreundlichen Energieträgers oder einen unerwarteten Durchbruch der Sonnenenergie- oder Kernfusionsforschung; oder eine alles mitreißende religiöse Bewegung in der westlichen Welt, die zur Einschränkung des Fleischgenusses führt (und dadurch Milliarden von Tonnen Getreide sparen hilft und der Menschheit als Ganzes eine bessere Ernährung garantiert)..."
(Alvin Tomer, Autor von "Der Zukunftsschock", "Kursbuch ins Dritte Jahrtausend", "Die Zukunftschance" u. a. in seinem 1975 erschienenen Buch "Die Grenzen der Krise", S. 99)
Verzicht auf Fleisch ist das vegetarische Konzept, und das ist für jeden nachvollziehbar. Viele Menschen suchen heute nach innerem Frieden, Ausgeglichenheit, Menschlichkeit und Natürlichkeit im Leben...
Doch müssen wir stets zuerst bei uns selbst beginnen, bei unserem eigenen Leben, unserem eigenen Verhalten und bei unseren eigenen Essgewohnheiten. Der hier entscheidende Schritt lautet: