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Hinduismus oder das
verlorene Erbe der Menschheit...

Kavaca Horoskop

Im Lexikon findet man unter dem Begriff "Hinduismus" die lapidare Feststellung: Religion der Inder...

Wer nun Menschen der westlichen Welt die Frage stellt, worin denn eigentlich das Wesen der indischen Religion bestehe, erhält eine bunte Mischung verschiedenster Antworten. Götter, Yoga, Karma, Reinkarnation, Monismus... so lauten einige der Stichwörter, die immer wieder Erwähnung finden.

Konkret auf die philosophischen und theologischen Lehren des Hinduismus angesprochen, lassen sich die Antworten im wesentlichen in diese beiden Aussagen zusammenfassen:

  • Der Hinduismus ist polytheistisch; es gibt in dieser Religion viele Götter, und jeder könne - je nach seiner Vorliebe - einen oder mehrere dieser Götter verehren...
  • Der Hinduismus lehrt uns, mit der ewigen und gestaltlosen Lichtsubstanz hinter der illusorischen materiellen Vielfalt zu verschmelzen, was moksha, Befreiung, genannt wird...

Es stimmt...

...beide Variationen beschreiben sehr zutreffend das Wesen des modernen Hinduismus.

In der Tat verehren die Anhänger des Hinduismus verschiedenste Götter um materieller Segnungen willen. Manche versuchen auch, mit dem unpersönlichen Brahman, dem unvergänglichen Licht hinter der materiellen Schöpfung, eins zu werden. Und genau diese Lehren waren es auch, die von den ersten Botschaftern des Hinduismus im Westen - wie Ramakrishna, Vivekananda und anderen - als die ursprünglichen Lehre der vedischen Sanskritliteratur propagiert wurden.

In der westlichen Welt gilt es heute somit als erwiesen, daß die hinduistischen Schriften entweder Vielgötterglauben - Polytheismus - oder Unpersönlichkeitsphilosophie - Monismus - lehren. Ich bin in meinen zahlreichen Gesprächen - sowohl mit christlichen Priestern als auch mit Laien - noch auf keine einzige Person gestoßen, die nicht davon überzeugt gewesen wäre...

Und dennoch...

Es handelt sich dabei aber um eine grundfalsche Annahme, die letztendlich auf Unaufgeklärtheit und Unwissenheit beruht...

Insbesondere manche Vertreter des modernen Christentums neigen dazu, diese falsche Auffassung mit Händen und Füßen zu verteidigen. Da das Christentum die Lehre des Monotheismus, eines einzigen und persönlichen Gottes (im Unterschied zum Monismus, der unpersönlichen Vorstellung von Gott) vertritt, fürchtet es vielleicht um sein Monopol in dieser Hinsicht...

In Wirklichkeit hat der moderne Hinduismus nur mehr sehr wenig mit den ursprünglichen Lehren der vedischen Literatur zu tun. Allein schon der Begriff Hinduismus spiegelt diesen Umstand wider...

Dazu Srila A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada, Autor der weltberühmten "Bhagavad-gita Wie Sie Ist" und zahlreicher weiterer Übersetzungen der vedischen Literatur:

" ...die Inder lebten auf der anderen Seite des Flußes Sindhu, und die Moslems sprachen dieses Sindhu als Hindu aus. Deshalb nannten sie Indien "Hindustan" und die Leute, die dort lebten, "Hindus". Aber weder das Wort Hindu, noch sogenanntes Hindu-dharma, findet Erwähnung in der vedischen Literatur...

Hinduismus können wir nicht anerkennen, denn dieser Begriff "Hinduismus" wird in keiner einzigen vedischen Schrift erwähnt. Es ist ein fremdes Wort. Die Moslems nannten die Einwohner Indiens "Hindus". Aus diesem Wort ist der Begriff Hinduismus entstanden. Ansonsten können wir dieses Wort in der gesamten vedischen Literatur nicht finden. "Hinduismus" ist ein fremdes Wort, es ist kein vedischer Begriff...

Erstens erwähnen die vedischen Schriften nicht so etwas wie Hinduismus, sondern sie erwähnen "sanatana-dharma", die ewige und universale Religion, und ebenso "varnashrama-dharma", die natürliche Organisation der menschlichen Gesellschaft. DAS können wir in den vedischen Schriften finden...

Was die vedische Religion betrifft, ist sie nicht für Hindus bestimmt; sie ist für alle Lebewesen. Das muß zuallererst verstanden werden. Die vedische Religion heißt sanatana-dharma, die ewige Beschäftigung des Lebewesens. Das Lebewesen ist sanatana (ewig), Gott ist sanatana, und deshalb gibt es sanatana-dharma. Sanatana-dharma ist für alle Lebewesen bestimmt, nicht nur für die sogenannten Hindus. Hinduismus, dieser -ismus, jener -ismus, das sind alles falsche Vorstellungen..."

Die Bhagvad-gita Wie Sie Ist - kommentiert vom herausragenden vedischen Gelehrten Srila A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada - ist auf einzigartige Weise in der Lage, den Grundgedanken und das Ziel der gesamten vedischen Weisheit klar und überzeugend zu veranschaulichen...


Hinduismus: Ein fremdes Wort für fremde Lehren...

Der Begriff Hinduismus ist also kein ursprünglich vedischer Begriff. Er ist vielmehr von einem Volk von Invasoren geprägt worden, denen die Vielfalt der vedischen Kultur und Religion völlig fremd und unbegreiflich war. Aus diesem Grunde mangelte es den moslemischen Eroberern ebenso an der Fähigkeit, in dieser für sie verwirrenden Mannigfaltigkeit von Göttern, Verehrungsritualen und Philosophien einen durchgängigen "roten Faden", ein übergeordnetes Konzept, auszumachen.

Die gleiche Unfähigkeit zeichnete auch die nächsten Eroberer, die Engländer aus. In ihrem Unverständnis und der für die westliche (christliche) Menschheit so typischen Überheblichkeit gelangten sie zu der unvermeidlichen Schlußfolgerung, die Kultur und Religion des indischen Volkes sei eine wirre Mischung aus Aberglauben und Götzendienst, deren wenige ernstzunehmende philosphischen Ansätze sich alsbald in der Dunkelheit ungezügelter Phantastereien verlieren...

Der Jahrhunderte währende Druck fremder Herrschaft hatte bei den Befolgern der vedischen Religion deutliche Spuren hinterlassen. Insbesondere die Engländer unternahmen großangelegte Bemühungen, um das vedische Erbe Indiens zu diffamieren und lächerlich zu machen, wobei vor allem die junge einheimische Bevölkerung systematisch massivster Propaganda ausgesetzt wurde...

Welch tiefen Eindruck diese Agitation hinterlassen hat, zeigt sich sehr klar in folgendem Umstand...

Die Erben der vedischen Kultur haben den ursprünglichen und authentischen Namen für eben diese Kultur aufgegeben und eine Bezeichnung übernommen, die von politischen, wirtschaftlichen und religiösen Agressoren stammt, die der Tiefe und Genialität dieses vedischen Erbes oftmals nur mit Unverständnis und engstirniger Arroganz zu begegnen vermochten.

In der Bezeichnung "Hinduismus" spiegelt sich demnach auch das Unvermögen der sogenannten Hindus der Gegenwart wider, ihr eigenes religiöses und kulturelles Erbe tatsächlich zu begreifen und wertzuschätzen. Dieser Begriff weist darauf hin, daß im Zuge der Fremdherrschaft die Geringschätzung und das Unverständnis der fremden Invasoren für die vedische Kultur zunehmend auch die einheimische Bevölkerung erfaßt hat. Diese unglückselige Ära des Imperialismus ist gewiß auch heute noch nicht beendet, sondern hat nur subtilere und schwerer zu durchblickende Formen angenommen.

Es ist ein vorrangiges Interesse der westlichen Mächte, Indien zu säkularisieren, um es auf diese Weise völlig ihren aggressiven globalwirtschaftlichen Plänen zu erschließen. Die hinduistisch-nationale Gegenbewegung fördert dieses Ansinnen auf unfreiwillige Weise, da jede Art von religiöser Radikalisierung erst recht mannigfaltige Gelegenheit bietet, die Weltbevölkerung von einer notwendigen Säkularisierung der menschlichen Gesellschaft zu überzeugen...

Auch die blutigen Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Moslems und die Abspaltung Pakistans sind in diesem Licht zu sehen. Jahrhundertelang lebten die Anhänger beider Religionen in friedlicher Koexistenz, bis die Engländer - wahre Experten des menschenverachtenden Mottos "Teile und herrsche" - Haß und Neid zu schüren begannen, deren Folgen noch immer für häufige negative Schlagzeilen in den Medien sorgen. In dieser Hinsicht ist es auch nicht verwunderlich, daß heute Anhänger der christlichen Religionen in Indien mit ständig anwachsender Ablehnung konfrontiert werden. Wie du säst, so wirst du ernten...


Schlußfolgerung...

Ob Hindu oder Angehöriger der westlichen Zivilisation: Beide zeichnen sich durch ihre gemeinsame Unfähigkeit aus, das wunderbar geniale Erbe der vedischen Kultur zu begreifen...

Sowohl in Indien als auch im Westen herrscht das Mißverständnis, die Begriffe "vedische Kultur" und Hinduismus seien bedeutungsgleich. Der moderne Hinduismus versteht seine Grundlage zwar in den vedischen Schriften, allen voran die Bhagavad-gita, aber unglücklicherweise hat er sich sehr weit vom wirklichen Verständnis dieses Erbes entfernt.

Die Lehren der meisten hinduistischen Botschafter, die in den Westen kamen, legen davon ein beredtes Zeugnis ab. Ob Vielgötterverehrung oder das unpersönliche Verständnis des Monismus: ihre Darstellungen entsprachen in keiner Hinsicht der tatsächlichen siddhanta (endgültigen Schlußfolgerung) der vedischen Literatur.

Die Veden zeichnen sich durch ungeheure Komplexität und Vielfalt aus. Ohne sachverständige Führung ist es so gut wie unmöglich, den roten Faden, der sich durch die ganze vedische Philosophie zieht, zu erkennen. Allzuleicht wird man sich in den unendlichen Tiefen dieser Literatur verlieren...

Die vedische Lehre ist streng wissenschaftlich-systematisch aufgebaut. Unter sachkundiger Führung und mit einer offenen und lernwilligen Haltung kann man sehr leicht verstehen, daß sämtliche vedische Unterweisungen immer auf geniale Weise mit dem letztendlichen Ziel des vedischen Vorgangs, der unmittelbaren Erkenntnis der Höchsten Persönlichkeit Gottes, verbunden sind.

Die Bhagvad-gita ist kein Werk des Hinduismus und somit auch nicht (nur) für Hindus bestimmt. In ihr werden ewige und unveränderliche Prinzipien der Wirklichkeit dargelegt, die jeden befähigen, wieder in Harmonie und Einklang mit der Schöpfung und dem Schöpfer zu leben...


Lehrt die vedische Literatur, daß wir alle Gott sind? Oder lehrt sie, daß es viele Götter gibt, wobei es belanglos ist, welche man verehrt? Ist es empfohlen, mit dem göttlichen Licht zu verschmelzen? Was sind nun die wirklichen Lehren der Veden?

All dies erfährst du hier...